erfasst, verfolgt, vernichtet.
Kranke und behinderte Menschen gehören zu den Verfolgten des Nationalsozialismus. Sie galten als Belastung für die deutsche „Volksgemeinschaft“. Bis zu 400.000 Menschen wurden ab 1934 gegen ihren Willen sterilisiert, mehr als 200.000 Menschen aus Heil- und Pflegeanstalten ermordet. Dies geschah inmitten der deutschen Gesellschaft.
Vom 3. August bis 6. September 2016 ist in der Unteren Rathaushalle in Bremen eine Wandersausstellung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde über das Schicksal kranker und behinderter Menschen im Nationalsozialismus zu sehen.